Wochenprognose

Für Deutschland

Mittwoch, 24. August 2016 - Dienstag, 30. August 2016

Traubenkraut (Ambrosia)
Ampfer (Rumex)
Beifuß (Artemisia)
Brennnessel (Urtica)
Gänsefuß (Amaranthaceae)
Gräser (Poaceae)
Hopfen (Humulus - Cannabaceae)
Wegerich (Plantago)
Blühendes Heidekraut
Blühendes Heidekraut (Calluna vulgaris – Ericaceae) im Südosten Brandenburgs

Höhepunkt beim Ambrosia-Pollenflug steht noch bevor!

Die Hauptblütezeit des Beifußes (Artemisia) nähert sich ihrem Ende entgegen. Ein Großteil der heimischen Pflanzen ist bereits abgeblüht, so dass nun auch die Pollenbelastung von Südwest nach Nordost fortschreitend abnimmt.

Beim hochallergenen und invasiven Traubenkraut (Ambrosia) befinden sich nun viele der Pflanzen in voller Blüte, eine weitere Steigerung der (meist lokalen bis regionalen) Belastung ist für die nächsten Tage wahrscheinlich. Durch die ab heute (24.08.16) über mehrere Tage anhaltende Südostwind-Wetterlage könnte es außerdem zu einem Ferntransport von Pollen aus den europäischen Hauptverbreitungsgebieten kommen, was hierzulande kurzzeitig auch überregional zu einer deutlich höheren Belastung führen kann.

Die Blüte der Gänsefuß/Melde-Gewächse (Amaranthaceae) hat ihren Höhepunkt überschritten. In den meisten Gebieten gegen die Pollenzahlen in der Luft zurück.

Ähnliches gilt für den allergologisch unauffälligen Hopfenpollen (Humulus), sowie Ampfer- (Rumex) und Wegerichpollen (Plantago). Die Belastungstendenz dieser drei Pollentypen ist abnehmend.

Brennnesselpollen (Urtica) sind weiterhin zahlreich in der Luft, jedoch werden nicht mehr die Konzentrationen der Vorwochen erreicht.

Der Pollenflug von Gräserpollen (Poaceae) ist vielerorts schon sehr gering. Die Saison ist für dieses Jahr praktisch beendet. Teilweise werden Maispollen von letzten blühenden Maispflanzen freigesetzt, in deren unmittelbarer Nähe Gräserpollenallergiker mit Beschwerden reagieren können.

Hin und wieder finden sich jetzt auch Pollen der Heidekrautgewächse (Ericaceae) in der Luft, die den kleinen leuchtend rosa Blüten entstammen, die regional die Spätsommerlandschaft bereichern (Siehe Foto). Ein allergenes Risiko geht von diesen wenigen Pollen nicht aus.

Weiterhin sind reichlich Sporen unterschiedlichster Pilzarten in der Luft. Für die allergenen Arten Cladosporium und Alternaria ist der saisonale Höhepunkt überschritten. Ein allmählicher Rückgang ist bereits zu verzeichnen. Entsprechend Sensibilisierte sollten sich aber dennoch auch weiterhin auf Beschwerden einstellen, da die Sporenkonzentrationen in der Luft nur allmählich abnehmen.

Tägliche Pollenbelastungsvorhersagen der Gräser und des Beifußes und des Traubenkrauts finden Sie hier.

Tägliche Pollenkonzentrationen in der Luft in Europa finden Sie hier.

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