Wochenprognose

Für Deutschland

Mittwoch, 17. August 2016 - Dienstag, 23. August 2016

Traubenkraut (Ambrosia)
Beifuß (Artemisia)
Brennnessel (Urtica)
Hopfen (Humulus - Cannabaceae)
Ampfer (Rumex)
Gänsefuß (Amaranthaceae)
Gräser (Poaceae)
Wegerich (Plantago)
Getreideernte
Getreideernte kann zur Freisetzung großer Sporenmengen führen

Gräsersaison klingt langsam aus - Beifuß und Ambrosia blühen weiter!

Noch kann für die kommenden (warmen) Tage keine Entwarnung für den Pollenflug des allergenen Beifußes (Artemisia) gegeben werden. Es sind genügend blühende Pflanzen verfügbar, um eine tendenziell gleichbleibende Belastung der Luft zu gewährleisten, wobei der Nordosten Deutschlands insgesamt stärker betroffen ist, als der Südwesten.

Beim hochallergenen und invasiven Traubenkraut (Ambrosia) ist beim Pollenflug sogar noch eine Steigerung möglich, wobei je nach Vorkommen der Art, regional beträchtliche Unterschiede auftreten können. Bisher noch am wenigsten von Ambrosiapollen betroffen sind die Gebiete im Norden und Nordwesten Deutschlands. Am stärksten betroffen ist derzeit das südöstliche Brandenburg, gefolgt von klimatisch begünstigten Gebieten in Süddeutschland.

Die Blüte der Gänsefuß/Melde-Gewächse (Amaranthaceae) hat ihren Höhepunkt erreicht. Allmählich gegen die Pollenzahlen in der Luft zurück.

Die allergologisch unauffälligen Hopfenpollen (Humulus) treten je nach Pollenfallenstandort mal mehr mal weniger häufig in unseren Fallen auf. Der Höhepunkt der Hopfenblüte schein erreicht – Tendenz gleichbleibend.

Brennnesselpollen (Urtica) dominieren noch immer das Pollenspektrum. Deren Zahl in der Luft bleibt zunächst noch hoch.

Viele Ampfer- (Rumex) und Wegerichpflanzen (Plantago) sind bereits abgeblüht. Der allmähliche Rückgang der Pollenzahlen in der Luft fortsetzen setzt sich fort.

Der Pollenflug von Gräserpollen (Poaceae) ist vielerorts schon sehr gering. Langsam klingt die Saison nun aus. Beschwerden können aber von den zum Teil noch blühenden Maisfeldern ausgehen, in deren unmittelbarer Nähe dieser sehr großen und schweren Gräser-Pollen für Beschwerden sorgen können.

Weiterhin sind reichlich Sporen unterschiedlichster Pilzarten in der Luft. Für die allergenen Arten Cladosporium und Alternaria ist der saisonale Höhepunkt aber allmählich überschritten. Ein allmählicher Rückgang ist bereits zu verzeichnen. Große Mengen von Sporen (speziell von Alternaria) können aber beispielsweise bei der Getreideernte gleichzeitig und konzentriert in die Luft geschleudert werden (Siehe Foto). Entsprechend sensibilisierte Personen sollten hier aufpassen.

Tägliche Pollenbelastungsvorhersagen der Gräser und des Beifußes und des Traubenkrauts finden Sie hier.

Tägliche Pollenkonzentrationen in der Luft in Europa finden Sie hier.

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