Ambrosia artemisiifolia (A. a.) ist in Nordamerika heimisch, tritt aber auch in Kanada, Japan, Australien und Europa auf.
In Deutschland ist A. a. meist in kleinen und unbeständigen Populationen anzutreffen, bevorzugt im süd- und ostdeutschen Raum. Seit etwa 2006 wird die Ausbreitung und das Vorkommen auch größerer Populationen beobachtet.
Da sich die Pflanze oftmals durch unbeabsichtigten Kontakt von Ambrosiasamen bei der Verarbeitung von Vogelfutter und dessen Anwendung ausbreitet, kann man kleinere Vorkommen an Vogelfutterstellen und in privaten Grünflächen sichten. Zudem besteht eine hohe Präsenz der Pflanze an offenen und vom Menschen wenig beachteten Orten wie brachliegenden Acker- und Wildflächen, Schuttplätzen und Erdaufschüttungen, in Neubau- und Industriegebieten, sowie entlang von Verkehrswegen (Straßen- und Wegränder, Autobahnen).
Die Ausbreitung im westeuropäischen Raum erfolgt zusätzlich durch nationalen und internationalen Handels- und Güterverkehr, Kies- und Erdtransporte und Verschleppung im privaten und landwirtschaftlich-industriellen Verkehr (Samen haften an Fahrzeugen und im Profil von Autoreifen, Fahrtwind).